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Goldener Zirkel ® - Goldener Schnitt

Proportionszirkel und Online Rechner
Goldener Zirkel ® ist eine eingetragene Marke.
Achim Zimmermann ist Markeninhaber und
fertigt Proportionszirkel gemäß Goldener Schnitt.

Proportionszirkel
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Goldener Zirkel ®

Die Gestaltung von Ding und Raum mit den Proportionen aus der Natur gemäß Goldener Schnitt schafft Vertrautheit und bedient menschliche Sehgewohnheit.
Die Gestaltungs-Optimierung mit einem Goldenen Zirkel beschleunigt den Prozess der Strukturierung.
Je nach Objektgröße kann ein Proportionszirkel direkt an die Konturen angelegt werden.
Passt es nicht, zum Beispiel wegen Entfernung oder Größe, kann mit Abstand gepeilt werden.

Anlass für den Einsatz des Proportionszirkels sind konsequente Regeln während der Gestaltung.
Gute Gestaltung hat zum Ziel, Erwartungen zu erfüllen.
Leider viel zu häufig tritt der individuelle Geschmack des Gestalters in den Vordergrund.
Dadurch wird die mögliche Zielgruppe jedoch unnötig eingeschränkt.

Die meisten Menschen, die mit Gestaltungsarbeit beschäftigt sind,
haben nach intensiver Routine ein sicheres Bauchgefühl.
Und dennoch.
Wir unterliegen oft einfachen optischen Täuschungen.
Kleine Ablenkungen durch irritierende Fehlreferenzen verhindern manchmal die Perfektion.
So kann ein Laternenpfahl vor einer Fassade, eine grelle Leuchtreklame an einem Nachbargebäude oder temporäres Zubehör an einem Designobjekt unseren Blick fehlleiten.

Ein Goldener Zirkel kann wie eine bewegliche Schablone genutzt werden.

Meine Proportinszirkel unterstützen bei der Arbeit zuverlässig und besonders effizient.
Es entfällt das Messen und das Rechnen.

Während der Sonderausstellung zum Thema "Goldener Schnitt" im Berliner Museum für Kommunikation wurden meine Proportionszirkel aus Holz den zahlreichen Besuchern an die Hand gegeben, um die Gestaltungstreue an Büchern und anderen Gegenständen aus dem Alltag aufzuspüren.

Schulen in Belgien, in den Niederlanden, in der Schweiz, in Österreich und in Süddeutschland nutzen meine Schul-Spar-Sets seit mehreren Jahren im Mathematik-Unterricht.

In der Sendung Einstein im Schweizer Fernsehen mit dem Thema "Lernen - Mathematik" setzte der Moderator Tobias Müller mein Modell GZ-HOLZ-22 aussagekräftig in Szene.

Sehen Sie sich hier gerne den Fernsehbeitrag noch einmal an.

  achim-zimmermann-goldener-zirkel-fernsehen
Schade, daß sich hier niemand dafür interessiert.



Unsere Sinne - Exkurs
Unsere Sinne
 
Wir nehmen unsere Umgebung und uns selbst über unsere Sinne wahr.
Wir hören und sehen, tasten und fühlen, riechen und schmecken.
Alle so gesammelten Eindrücke wandern als elektrische Impulse per Nervenzellen in unser Gehirn. Dort werden die Datensätze abgespeichert. Kommen Datensätze wiederholt vor, erkennt unser Ablagesystem dies sofort und registriert eine Wiederholung.
Nun bewegt sich ein Mensch nicht ständig von einem Ort zum anderen, auch wechselt er nicht stündlich die Klimazone. So hört und sieht er auch häufig die gleichen Menschen, zumindest ähnliche.
Am häufigsten sieht er sich selbst, besonders seine eigenen Hände.
Auch erlebt er optische Eindrücke aus der Natur, wie Bäume mit Blättern, Ästen und Stämmen.
Durch eine relativ hohe Ortstreue begegnen ihm somit ständig wiederkehrende Eindrücke.
Diese wiederholten Geräusche, wiederholten Bilder und alle anderen wiederholten Eindrücke bilden im Laufe der Zeit sein Wertegerüst.
Wirkt auf ihn nun ein Signal ein, wird in seinem Gehirn unmittelbar überprüft, ob er das Signal schon kennt, oder ob es ein neues Signal ist. Erscheint es ihm bekannt, wird im Anschluss die  beim letzten Mal erfolgte Reaktion erinnert.  
 
Die Häufigkeit eines Signals entscheidet wesentlich darüber,
ob uns dieses Signal vertraut ist.
Weiterhin ist die Beherrschbarkeit einer Situation und
unsere Reaktion auf ein Signal entscheidend, ob wir die Situation oder das Signal
  • als gut und richtig oder
  • als schlecht und falsch bewerten.
 
Wir überprüfen Muster
Wir überprüfen Muster
Man kann dieses „Schnell-Erfassen“ gut beobachten bei Menschen, die „Schnell-Lesen“ trainiert haben. Bei solchen Übungen lernt man, nicht mehr Buchstaben für Buchstaben zu lesen. Man lernt, komplette Worte, Wortgruppen und Wortketten zu erkennen.
Wir vergleichen ein reales Ereignis also mit einem anderen aus der Erinnerung. Damit dies auch alles schnell geschieht, filtern wir nur wesentliche Merkmale heraus. Dazu überprüfen wir bis zu drei Merkmale:
1.    Stabilität des Bildes
2.    Proportionen der Einzelelemente
3.    Ähnlichkeit mit Erlebtem, Erinnerbarem
Sehen wir eine offene Flamme, ermitteln wir die Beherrschbarkeit der Situation.
Zwei Beispiele:
1.    Auf einem großen Freigelände sehen wir ein St.Martinsfeuer. Die Flammen schlagen 2m hoch. Überall stehen Feuerwehrmänner.
Die Abstände zu Dingen sind ausreichend, die Flammenhöhe für Männer beherrschbar, und die Situation, bzw. das Bild davon ist stabil.

2.    In einem weihnachtlich geschmückten Zimmer spielen Kinder mit Decken und Kissen „Höhle bauen“. Ein Adventkranz mit echten Kerzen steht auf einem niedrigen Schrank.
Die Abstände variieren ständig, wir assozieren nicht unbedingt mit Erinnertem, sondern mit Bereichen der Phantasie. Veranlassung sind zum einen die Unstabilität des Bildes und zum zweiten unsere eigenmächtige Ergänzung des Bildes; denn unterbewusst sehen wir die Kerzen schon brennen.

Spätestens hier wird deutlich, dass wir nicht nur einzelne Merkmale von Situationen oder isolierte Signale erfassen und bewerten, vielmehr Gesamteindrücke. Je nach Intensität kommen Assoziationen hinzu, die neben selbst erlebten Reaktionen auch ergänzende Phantasie beinhalten kann.
Wir ermessen die Verhältnismäßigkeit, und wir betrachten die Ähnlichkeit eines Ereignisses zu einem anderen Ereignis, das zuvor schon einmal stattgefunden hat.
Erkennen wir eine Unstabilität im Bild, werden wir unsicher und suchen Ankerpunkte.
Nun suchen wir das Bild ab nach unbewegten Dingen.
Unser Suchblick bleibt bei den Kerzen hängen, weil die sich nicht bewegen.
Zu einer Kerze gehört naturgemäß eine Flamme.
Die Kerze, die wir sehen, brennt nicht.
Unsere Phantasie ergänzt jedoch das Bild.
Die Phantasie schöpft aus der Erinnerung. Wir erinnern uns wie selbstverständlich, dass eine Kerze für gewöhnlich brennt.
Das bedeutet, Zustimmung wird erzeugt wenn:
·        Ähnlichkeit mit bereits bekanntem Ereignis/Signal besteht
·        Verhältnismäßigkeit/Proportion mit gewohntem Verhältnis übereinstimmt
·        Bildsignale stabil sind oder Ankerpunkte im Bild keine negativen Assoziationen auslösen
Je intensiver die Entscheidungen von Menschen beobachtet werden, desto deutlicher wird die Neigung, vorzugsweise aus vorgegebenen Wahlmöglichkeiten herausfiltern zu können.

Das macht das „multiple-choice“ Verfahren bei Tests so erfolgreich.

Wir nehmen lieber etwas Vorbereitetes und wählen dann „ja“ oder „nein“.

Wir umgehen eigene Formulierungen, die womöglich auch nicht zielgerichtet sind.
Durch den effektiven Einsatz unserer Akzeptanzfilter können wir blitzschnell entscheiden.
Unser Unterbewusstsein zeitlich schon vor unserem Verstand.

Unsere Filter

Wir kennen Filter verschiedener Art, Intensität und eben verschiedener Auswirkung.

1.    Ist es ein vertrautes Signal/Ereignis?
Wenn das Signal diese Filterstufe passiert hat, weil wir die Frage mit ja beantworten konnten, werden die nächsten Hürden sehr wahrscheinlich sofort übersprungen.
Dieses „Filter weglassen“ wird umso wahrscheinlicher, da nicht unser Bewusstsein die erste Filterstufe setzt und die Frage beantworten muss, sondern unser Unterbewusstsein.

Wie bereits erwähnt, wird in dieser Filterstufe überprüft, ob das Signal bekannt ist, und ob wir eine negative Erfahrung machen mussten.
Selbst wenn bei dieser Speicherabfrage herauskommen sollte, dass eine Negativ-Erfahrung gemacht wurde, das Problem/die Herausforderung allerdings dann doch gemeistert werden konnte, kann das aktuelle Erinnern an das Bewältigen der Herausforderung ein erneutes Abspeichern des Signals mit positivem Attribut erzeugen und ein Vordringen des Signals ermöglichen.

Die Filterfrage „vertraut ?  ja/nein“
ist somit  die wichtigste Stufe der Akzeptanzfilter für Signale/Ereignisse, die unserer Zustimmung bedürfen.

2.    Was da kommt, ist das gut oder schlecht?
Diese Frage muss das Signal/Ereignis mit Argumenten beantworten.
Da jedoch die erste Akzeptanzstufe überwunden wurde, ist nur noch Bestätigung nötig, die die Akzeptanz untermauert.
Der Signalempfänger fordert womöglich Argumente, um sich in sozialen Feldern erfolgreich behaupten zu können.

3.    Was da kommt, ist das richtig oder falsch?
Hier geht es um Kontinuität.
Der Signalempfänger wird im Idealfall zur Selbstreflektion ermuntert.

4.    Die Zustimmung erfolgt.
Für den Signalgeber ist dieser Moment der zweite Haken.
Dies ist der Zielpunkt.
Wird das Signal über das Ziel hinausgetrieben, gibt es für Sisyphus eine Beschäftigung,
oder aber die Filter sind zu, denn gerade Filter 1, der die Ähnlichkeit überprüft, wird vom Unterbewusstsein gesetzt und ist daher nur in eine Richtung passierbar.

Optische Signale und Bilder

Unsere Sehgewohnheiten werden mindestens seit der Geburt und einsetzender Sehkraft genährt.
Ob (Dass) gemäß Lamarck (1744-1829) auch die Sehgewohnheiten in unserem Genpool ein Gewicht haben, kann ich natürlich nicht beweisen.

(Achtung Zitat: „Eine geänderte Umwelt führt dazu, dass sich auch die Gewohnheiten der darin lebenden Organismen ändern, was wiederum zur Folge hat, dass sich die Organismen selbst ändern. Durch geänderte Gewohnheiten verursachte somatische Modifikationen werden also an die nächsten Generationen vererbt. Dieser Punkt in Lamarcks Theorie ist heute als „Lamarckismus“ oder „weiche Vererbung“ bekannt und ist – im Gegensatz zu Lamarcks weiteren Ansichten – nicht in Vergessenheit geraten.“ Originaltext: http://de.wikipedia.org/wiki/Lamarckismus )

Auf der Hand liegt allerdings unser Erleben seit dem Kindesalter.
Wir wurden dafür gelobt, wenn unsere ersten Strichmännlein natürliche Proportionen aufwiesen.
Waren die Beine zu kurz, die Arme zu lang, gab es den Hinweis, das Gemälde sei nicht gelungen.
Mag man sich als normal entwickeltes Kind dann darüber gewundert haben, dass scheinbar missratene Figuren moderner Künstler hochpreisig gehandelt werden, haben Ermahnungen und Lobesworte der Erzieherinnen zusätzlich zu den tausendfachen Seherlebnissen in der Natur doch zu Akzeptanz der natürlichen und nicht wegzuleugnenden Proportionen geführt.
Wir sehen überall an Mensch, Tier und Pflanze die Proportionen, die unsere „Bildbewertung“ beeinflussen.
                
Die Verästelungen an Gehölzen verjüngen sich grundsätzlich nach dem Faktor 0,61803399…

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© F.Joachim Zimmermann
Tipps zur optimalen Pflanzenhöhe
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